Eigentlich sollte der jüdische Starpianist Igor Levit eine Laudatio für die beste Filmmusik halten. Doch mitten in die 75. Verleihung des Deutschen Filmpreises am vergangenen Freitagabend in Berlin platzte die Nachricht vom Tod Margot Friedländers. Mit einer spontanen Trauerrede sorgte der 38-Jährige für den wohl ergreifendsten Moment bei der mehrstündigen Gala. Sichtlich bewegt würdigte der Musiker das Leben und die Verdienste der im Alter von 103 Jahren verstorbenen Holocaust-Überlebenden – noch zwei Tage zuvor hatte die zierliche alte Dame bei der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des Kriegsendes im Roten Rathaus vor Hass und Antisemitismus gewarnt. Nun ist ihre leise, aber mahnende Stimme verstummt.
BILDER DER WOCHE

Foto: picture alliance / Eventpress Fuhr
Emotionaler Moment
MEHR AUS DIESEM RESSORT
Flaneure ohne Plan
Ziellos umherlaufen – das ist das Ziel der Teilnehmer des „Grand Flane ...
16.05.2025
Erkenntnisse zur heimischen Vogelwelt
Ein Wiedehopf (Upupa epops) sitzt mit einer Raupe im Schnabel vor sein ...
16.05.2025
Idealer Brückenbauer
Seit dem 8. Mai hat die katholische Kirche ein neues Oberhaupt. Nach e ...
16.05.2025
Der Mai ist gekommen
Die Tradition, zum 1. Mai einen entasteten sowie mit Kränzen und Bände ...
09.05.2025
Die Welt blickt auf einen Schornstein
Im Vatikan hat am 7. Mai das Konklave begonnen. Während der Erdkreis r ...
09.05.2025
Knall und Fall
Pünktlich um 8 Uhr am Sonntagmorgen wurden das rund 80 Meter hohe Kess ...
09.05.2025
Besonderer Geburtstag
Zu seinem ersten Geburtstag bekam Bennett-Känguru Abigail Blumen zum F ...
09.05.2025