Ein dramatischer Gletscherabbruch im Schweizer Kanton Wallis begrub am Mittwoch vergangener Woche das 300-Seelen-Dorf Blatten im Lötschental unter bis zu 100 Meter hohem Schutt. Mit gewaltigem Getöse zerstörte die Eis-, Fels- und Gerölllawine die meisten Gebäude des Alpenortes. Die dadurch zu einem See aufgestauten Bachläufe mussten freigebaggert werden, um eine Flutwelle zu verhindern. Dank Frühwarnsystem konnten fast alle Bewohner rechtzeitig evakuiert werden. Ein Mann wird vermisst, die Suche nach ihm wurde inzwischen eingestellt. Die historisch beispiellose Naturkatastrophe, die am Wochenende auch Gesprächsthema auf der Internationalen Konferenz zur Erhaltung der Gletscher in Tadschikistan war, ist nur ein Beispiel für die weltweiten Gefahren, die durch Klimawandel, Gletscherschmelze, Erosion und rückgehenden Permafrost für das Überleben der Menschen entstehen.
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Foto: picture alliance / dpa / KEYSTONE
Folgenreicher Bergsturz
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