VSG verlässt Berlin
Regionalligist VSG Altglienicke wird seine Heimspiele kommende Saison in Fürstenwalde austragen – der Spielort im Friesen-Stadion liegt knapp 50 Kilometer östlich von Berlin im Landkreis Oder-Spree. Der Umzug wurde erforderlich, weil die Genehmigung zur Mitnutzung des Hans-Zoschke-Stadions nicht verlängert wurde – die VSG hatte während der Saison 2024/25 ihre Heimbegegnungen in der Spielstätte des Oberligisten Lichtenberg 47 ausgetragen. Da die Altglienicker Pläne für einen drittligatauglichen Stadionneubau auf dem Gelände der Willi-Sänger-Sportanlage in Treptow weiterhin nicht umgesetzt werden können, mussten die Treptower seit ihrem Aufstieg in die Regionalliga 2017 bereits mehrere Spielstätten in Berlin als Ausweichort nutzen – darunter der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im Bezirk Pankow und das Amateurstadion von Hertha BSC im Charlottenburger Olympiapark. Auch diese beiden Arenen sind aktuell nicht nutzbar oder haben keine Kapazitäten.
SC Staaken steigt ab
Der Sieg in der vorzeitig anberaumten Abstiegsrelegation gegen Süd-Oberligist Wismut Gera hat dem SC Staaken (NOFV-Oberliga Nord) nicht genützt. Denn in der Thüringenliga sicherte sich vergangenes Wochenende der SC Heiligenstadt den ersten Platz vor FC An der Fahner Höhe – und da der neue Meister im Gegensatz zum Konkurrenten für die Oberliga gemeldet hatte, mussten die Berliner ihren Platz dort dennoch räumen und in die Berlin-Liga absteigen. Da beide Oberligastaffeln bereits am 31. Mai ihren letzten Spieltag 2024/25 bestritten hatten, die Entscheidung in der Thüringenliga aber erst 14 Tage später fiel, hatte sich der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) zur Durchführung von Relegationsspielen entschlossen – ohne dem Gewinner einen Platz in der Oberliga 2025/26 garantieren zu können. Die Nord-Staffel, in der die Hauptstadtvereine anstreten, vervollständigen kommende Saison Viktoria Berlin (Absteiger) sowie die Neulinge SD Croatia (Berlin), Union Klosterfelde (Brandenburg) und SV Siedenbollentin (M-V).
Alushi baut BFC-Kader um
Nach seiner Einarbeitungsphase ist der Geschäftsführer Sport des BFC Dynamo, Enis Alushi, aktuell nun mit der Umstrukturierung des Kaders beim Nordost-Regionaligisten beschäftigt. So entschied sich Außenverteidiger David Grözinger für einen Wechsel zu Ligakonkurrent Lok Leipzig, während fünf neue Spieler vorgestellt wurden. Leander Fritzsche (24, Angriff) und Valdemar Sadrifar (24, Mittelfeld) kommen von Phönix Lübeck (RL Nord), dazu mit Brandon Happi Monthé (22, zuletzt Landesliga Bayern) ein im NLZ des FC Bayern ausgebildeter Verteidiger. Die Stürmer Jamal Rogero (21, Optik Rathenow) und Antek Wrebiakowski (19, FC Hansa Rostock II) hat Alushi dazu in der NOFV-Oberliga Nord entdeckt. Dazu verlängerte der Ex-Profi mit Eigengewächs Joey Breitfeld (28, Mittelfeld) und zieht mit Moritz Polte (17, Abwehr) ein Talent aus der U19 hoch. Im Trainerteam schließt Sven Körner (43, zuletzt Viktoria Berlin) nach dem Abgang von Nils Weiler die Stelle als Assistent von Coach Dennis Kutrieb.

Regionalliga Nordost
Personalwechsel
Der FC Hertha 03 gibt zwei weitere Spieler an Konkurrenten in der Regionalliga Nordost ab: Marc Enke (21, Abwehr) wechselt zu Chemie Leipzig und Eric Stiller (23, Mittelfeld) zum ZFC Meuselwitz, auch Moritz Weber (19, USA) verlässt die Zehlendorfer. Im Gegenzug wurden mit Fabian Bunger, Bastian Steinrücken (beide Hertha 03 U19) sowie Davud Keskin (Viktoria U19) mehrere Talente verpflichtet und Alexios Dedidis (23, Tor – von CZ Jena) ersetzt den nach Zwickau gewechselten Jasper Kühn. Aufsteiger BFC Preussen ist bislang noch ohne Neuzugänge – dafür wurden die Verträge von Stephan Brehmer (32), Patrick Breitkreuz (33) und Lenny Stein (29) verlängert. Konstantinos Grigoriadis und Tim Häußler bleiben wiederum in der Oberliga und schließen sich dem SV Tasmania an. Dort hat Vizemeister Lichtenberg 47 das Team bis auf Niklas Wollert (Tor, Karriereende) und Magnus Rösner (Abwehr, Schalke II) gehalten und mit Jarmo Cibis (Tor, SC Staaken), Samir Schock Negrete (Abwehr, Ahrensfelde) und Timo Schroeder (Mittelfeld, Schöneiche) verstärkt.
Zweite Liga
Vorbereitungsplan der SV Elversberg

Der Blick geht nach vorne. Nachdem die vergangene Saison für die SV Elversberg etwas länger als gedacht lief, stand für die Mannschaft jetzt erst mal etwas Erholung an. Seit dieser Woche steht die Elv nun mit ihrem neuen Trainer Vincent Wagner wieder auf dem Platz. Am Freitag, 20. Juni, findet die erste Trainingseinheit der Sommer-Vorbereitung um 13.00 Uhr in St. Ingbert statt. In den folgenden sechs Wochen bis zum Saison-Start am ersten August-Wochenende stehen anschließend ein Trainingslager in den Niederlanden und sechs Freundschaftsspiele auf dem Plan. Zum Auftakt tritt die SVE dabei am Samstag, 26. Juni, bei Eintracht Trier an. Danach geht es gegen die Kickers Offenbach, im Rahmen des Trainingslagers gegen die PSV Eindhoven (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) sowie gegen den Bundesligisten TSG Hoffenheim, Fortuna Sittard und den FC Homburg weiter. Das Testspiel gegen Fortuna Sittard findet dabei im Rahmen einer Saison-Eröffnung in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde in Elversberg statt, Informationen hierzu folgen gesondert über die Online-Kanäle sowie die Homepage der SV Elversberg. Der aktuelle Stand der Sommer-Vorbereitung 2025 im Überblick:
· Freitag, 20.06.: Trainingsauftakt (13 Uhr, St. Ingbert)
· Samstag, 28.06.: Testspiel SV Eintracht Trier (15 Uhr, in Schillingen)
· Freitag, 04.07.: Testspiel Kickers Offenbach (14 Uhr, in Offenbach)
· Montag, 07.07., bis Sonntag, 13.07.: Trainingslager in Mierlo/Niederlande
· Samstag, 12.07.: Testspiel PSV Eindhoven (unter Ausschluss der Öffentlichkeit)
· Samstag, 19.07.: Testspiel TSG Hoffenheim (15.30 Uhr, in Zuzenhausen)
· Samstag, 26.07.: Testspiel Fortuna Sittard (13.30 Uhr, in Elversberg)
· Sonntag, 27.07.: Testspiel FC Homburg (14 Uhr, in Homburg)
· Wochenende 01.-03.08.: Saison-Start 2. Bundesliga
Seifert zur SVE
Der Kader der SV Elversberg nimmt für die neue Saison 2025/2026 weiter Form an – zur Verstärkung der Defensive hat die SVE Luis Seifert verpflichtet. Der 21-jährige Innenverteidiger war bis jetzt bei der zweiten Mannschaft des Hamburger SV im Einsatz und erhält in Elversberg einen Dreijahresvertrag bis Sommer 2028. Luis Seifert wurde in seiner Jugend beim 1. FC Magdeburg und anschließend bis 2021 bei RB Leipzig ausgebildet. Im Alter von 17 Jahren wechselte er zum Hamburger SV, für den er in der A-Junioren-Bundesliga zum Einsatz kam. Parallel sammelte er erste internationale Erfahrung: Im Winter 2021 stand Seifert in zwei Spielen für die deutsche U18-Nationalmannschaft auf dem Platz.
In Hamburg rückte Seifert zur Folgesaison 2022/2023 in die zweite Mannschaft auf, für die er in den vergangenen drei Jahren 72 Partien in der Regionalliga Nord absolvierte. In dieser Zeit spielte er sich auch immer mehr in den Fokus des Profi-Teams in der 2. Bundesliga. Über die vergangenen Jahre war das Defensiv-Talent immer wieder in das Training der ersten Mannschaft integriert und bei vier Profi-Trainingslagern dabei.

Neue Rolle
Jean Zimmer beendet seine Profikarriere, bleibt dem 1. FC Kaiserslautern jedoch in anderer Funktion erhalten. Zur kommenden Saison wechselt der langjährige Kapitän in die U21 und sammelt parallel dazu beim FCK erste Erfahrungen in sportlichen Themen abseits des grünen Rasens.
Mit zehn Jahren kam er 2004 zu den Roten Teufeln und spielte die folgenden zwölf Jahre am Betzenberg, wo er sich zum Profi und U21-Nationalspieler entwickelte. Nach viereinhalb Jahren beim VfB Stuttgart und Fortuna Düsseldorf kehrte er im Januar 2021 zum FCK zurück. „Ich habe mich intensiv damit beschäftigt, wie es für mich jetzt weitergehen kann – und auch Angebote anderer Vereine durchdacht. Ich möchte aber kein anderes Trikot als das des FCK mehr tragen. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, meine aktive Profikarriere zu beenden und mich neuen Herausforderungen im Verein zu stellen“, so Jean Zimmer.