Es ist ein Ablauf, den man leider schon zu oft und vor allem aus US-amerikanischen Orten kennt. Ein Täter betritt seine (ehemalige) Schule, zieht eine oder mehrere Waffen und schießt wahllos um sich. Beim bislang wohl schlimmsten Amoklauf in Österreich kamen zehn Menschen ums Leben, unter anderem eine ehemalige Lehrerin von Arthur A., der das Massaker mit einer halbautomatischen Pistole und einer abgesägten Schrotflinte verübte. Der 21-jährige Attentäter besuchte einst selbst das Bundesoberstufenrealgymnasium (BORG) in Graz, der zweitgrößten Stadt unseres Nachbarlandes. Rund sieben Minuten nach Beginn seines Amoklaufs richtete der Täter sich selbst. Die Trauer im Land ist wegen der hohen Opferzahl groß, und nach der Tat wird die Frage gestellt, ob der Waffenbesitz in Österreich zu einfach ist – immerhin sind bei etwa neun Millionen Einwohnern rund 1,5 Millionen Waffen registriert. Doch die Tat schweißt zusammen, und auch von den Parteien ist danach zu hören, dass sie nicht politisiert werden solle.
BILDER DER WOCHE

Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Darko Bandic
Schlimme Tat, die vereint
MEHR AUS DIESEM RESSORT
Katastrophe nach elf Sekunden
... und mitten im Unglück dann eine sensationelle Nachricht: Einer der ...
20.06.2025
Kecke Kaja kommt nach Kronberg
21 Monate lang war Mama Kariba trächtig. Nun hat Töchterchen Kaja im O ...
20.06.2025
Keine Ruhe im Nahen Osten
„Operation Rising Lion“ soll der Angriff heißen, den Israel auf den Ir ...
20.06.2025
Immer Richtung Mekka
In den vergangenen Tagen versammelten sich wieder Millionen Muslime in ...
13.06.2025
Umweltschützer entführen Macron
Greenpeace-Aktivisten haben Anfang vergangener Woche vor der russische ...
13.06.2025
Seeadler-Bestand wächst
Die Webcam-Aufnahme aus Görslow am Schweriner See zeigt einen jungen S ...
13.06.2025
Insektenparadies
Eine Jagdkanzel steht mitten in einem Feld mit lila blühender Phacelia ...
13.06.2025