Trends
Spitzenzeit
Nach Saisons voll fließender Satinröcke und seidiger Slipskirts zeigt sich in der Herbst-/Wintermode 2025/26 ein neuer Fokus: Spitze. Zart, fein, teilweise asymmetrisch verarbeitet, setzt sie sich zunehmend als Kontrast zu groben Materialien und klaren Schnitten durch. Designer wie Chloé, Fendi, Alberta Ferretti und Nensi Dojaka greifen Spitze in Röcken, Tops und Kleidern auf – nicht als üppiges Detail, sondern als feine Linie, als Abschluss, als bewusst gesetzter Akzent. Röcke mit Spitzenbesatz am Saum oder Tops, deren feine Kanten unter Pullovern hervorschauen, wirken feminin, aber nicht verspielt. Auch McQueen und Simone Rocha zeigen Spitzen-Looks, die gezielt mit Strick, Leder oder festen Baumwollstoffen gebrochen werden. Dabei funktioniert der Trend auch jenseits des Laufstegs: Ein Slipdress mit Spitzenkante wird mit einem Oversize-Pullover schnell alltagstauglich. So entsteht ein Look, der feminin bleibt, ohne ins Zarte zu kippen. Ein Spitzentop unter Grobstrick oder ein Spitzenrock zu hohen Stiefeln – die Kombination lebt vom Kontrast. Sie wird nicht dekoriert, sondern integriert, als Teil eines Looks, der weich wirken darf, ohne schwach zu sein.
Beauty
Mehr Bewegung
Auf den Laufstegen von Kopenhagen bis Mailand und bei Marken wie Isabel Marant, Chloé oder Altuzarra sind „Soft Waves“ und sogenannte Ghost Waves (kaum sichtbare, aber spürbare Textur) wieder präsent. Frisuren mit Face-Framing-Stufen oder leicht durchgestuften Längen schaffen Volumen, Pflegeprodukte wie Sea-Salt-Sprays, Volumenschaum oder leichte Lockencremes unterstützen den natürlichen Fall.