Stalking
Aufdringliche Verehrerin
Schauspieler Marc Dumitru („Alles was zählt“) hatte über Probleme mit einer Stalkerin berichtet – nun hat sich die Situation nach Angaben des Soap-Stars beruhigt. „Die Stalkerin ist quasi verschwunden. Nachdem ich den Fall öffentlich gemacht hatte, hörte es plötzlich einfach auf. Auf einmal war Stille – und das hält bis heute an“, sagte der 39-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Die Frau habe ihm keine Briefe mehr geschickt, ihn nicht mehr auf Social Media angeschrieben und auch nicht mehr ungefragt Geld geschickt – was bisweilen vorgekommen sei. „Ich will es nicht beschreien, aber momentan sind wir sehr erleichtert“, sagte Dumitru. Der Schauspieler, der in Düsseldorf lebt und im baden-württembergischen Überlingen geboren wurde, zählt zu den Stars der RTL-Serie „Alles was zählt“. Die Soap läuft seit 2006 im Vorabendprogramm. Dort spielt Dumitru seit 2022 die Rolle des ambitionierten Anwalts Kilian Reichenbach. Im vergangenen Jahr war Dumitru an die Öffentlichkeit gegangen und hatte von einer Stalkerin berichtet, deren Verhalten ihn beunruhige. Die Frau soll „völlig aus dem Nichts“ aufgetaucht sein. (dpa)
Astronauten auf hoher See
Im Rostocker Hafenbecken haben acht Mitglieder der Astronauten-Reserve der Europäischen Weltraumorganisation (Esa) am Wochenende das Überleben auf See trainiert. Unter Anleitung übten sie, wie man nach einer Notwasserung im Raumanzug in einer Rettungsinsel durchhält – vom Rückwärtsfall ins Wasser über Paddelmanöver bis hin zum Zünden von Signalfackeln. Solche Szenarien könnten etwa nach einer abdriftenden Kapsel im Pazifik entscheidend sein. Zu den Teilnehmern der erstmals gebildeten Esa-Reserve gehören neben fünf Vollzeit-Astronauten zwölf weitere mögliche Kandidaten, die parallel weiter in ihren regulären Jobs arbeiten. Sie absolvieren blockweise eine Grundausbildung – zuletzt auch Parabelflüge in Frankreich. Für das Rostocker Trainingsunternehmen ISC ist die Ausbildung der Esa-Astronauten eine besondere Aufgabe. Geschäftsführer Heiko Seefeldt betont: „Im Ernstfall zählt Teamarbeit – alleine hat man keine Chance.“
Schäden durch Plastik
Eine Auswertung Hunderter Studien warnt vor erheblichen Gesundheitsrisiken durch Chemikalien aus Kunststoffen bereits im frühen Kindesalter. Die in „The Lancet Child & Adolescent Health“ veröffentlichte Übersichtsarbeit macht vor allem Phthalate, Bisphenole und PFAS verantwortlich, die etwa in Lebensmittelverpackungen, Kosmetika oder Beschichtungen vorkommen. Beim Erhitzen von Plastik könnten zudem Mikro- und Nanopartikel freigesetzt werden. Die Stoffe stören laut den Autoren Hormone, erhöhen das Risiko für Fruchtbarkeitsprobleme, Nervenschäden oder IQ-Verlust und stehen im Verdacht, chronische Erkrankungen wie Herzprobleme, Fettleibigkeit oder ADHS zu begünstigen. „Unsere Ergebnisse deuten auf die Rolle von Plastik bei der frühen Entstehung vieler chronischer Krankheiten hin“, erklärte Studienleiter Leonardo Trasande von der NYU Grossman School of Medicine. Experten empfehlen, Plastik im Alltag zu meiden und zu ersetzen, etwa durch Glas- oder Edelstahlbehälter.
Elektrischer Nissan Micra ab 27.990 Euro
Nissan bringt den Micra als elektrischen Kleinwagen zurück und verlangt dafür mindestens 27.990 Euro. Das hat der japanische Hersteller kurz vor der Markteinführung in diesem Spätherbst angekündigt. Damit kostet die sechste Generation des Stadtautos fast auf den Euro genauso viel wie der Renault 5, mit dem sie sich die Technik teilt. Lediglich die Leuchten des 3,97 Meter kurzen Fünftürers haben die Japaner retuschiert und innen ein paar neue Zierelemente arrangiert.
Angeboten wird der Micra laut Nissan mit zwei Batterien mit 40 oder 52 kWh für bis zu 408 Kilometer Reichweite. Den kleinen Akku koppelt Nissan mit einem E-Motor mit 90 kW/122 PS, mit dem größeren Akku bauen die Japaner eine Maschine mit 110 kW/150 PS ein. Geladen wird mit bestenfalls 100 kW und das Spitzentempo gibt Nissan mit 150 km/h an. (dpa)