Neuer Kia EV4 kommt im Herbst
Kia schickt gegen europäische Elektrokompakte wie den VW ID.3 oder den Renault Megane jetzt den EV4 ins Rennen. Der 4,42 Meter lange Fünftürer wird eigens in Europa gebaut und auch nur hier angeboten. Die Preise starten bei 37.590 Euro. Die Auslieferung soll noch in diesem Herbst beginnen, teilt Kia mit. Dafür gibt es einen Fünftürer, der bei 2,82 Metern Radstand auch im Fond viel Platz bieten und zudem mit 435 bis 1.415 Litern Kofferraum punkten will. Im flachen Bug steckt laut Kia ein 150 kW/204 PS starker E-Motor, der den EV4 auf bis zu 170 km/h beschleunigt. Gespeist wird er im Basismodell von einem Akku mit 58,3 kWh, der für bis zu 440 Kilometer reicht und mit maximal 101 kW geladen werden kann. In der Topversion ab 43.240 Euro hat der Akku 81,4 kWh. Der reicht für bestenfalls 625 Kilometer und lädt mit bis zu 128 kW. Wer sich in der Kompaktklasse nicht mit ID.3 & Co gemein machen möchte, bekommt den EV4 auch als betont auffällig gezeichnete Fast-Back-Limousine. Die kostet aber bereits in der Basisversion mindestens 47.140 Euro. (dpa)
Leben auf Weltkriegsmunition
Seesterne, Krabben und Würmer nutzen Weltkriegsmunition in der Ostsee als Lebensraum – trotz giftiger Substanzen wie TNT. In der Lübecker Bucht entdeckten Forscher auf V1-Sprengköpfen bis zu 43.000 Tiere pro Quadratmeter, deutlich mehr als im umgebenden Sediment. Zwar war die Artenvielfalt gering, die Dichte der Meeresbewohner überraschte die Experten. Manche Bereiche bleiben jedoch unbewohnt, weil Chemikalien zu giftig sind. Die alten Sprengköpfe sollen geborgen werden, was wegen Rost und verklebter Objekte riskant ist: Beim Heben könnten Phosphor oder andere Stoffe austreten. Forscher planen, die Lebensräume anschließend durch Steine oder Beton zu ersetzen. Insgesamt liegen an Nord- und Ostseeküste schätzungsweise 1,6 Millionen Tonnen konventionelle Munition auf dem Meeresgrund. Die Bundesregierung stellt für die Bergung rund 100 Millionen Euro bereit.
„Öko-Test“ sieht bei grünem Pesto oft schwarz
Ein glattes Drittel der geprüften Gläschen mit grünem Pesto ist frei von Mineralölbestandteilen und erfährt deshalb keinen Notenabzug. Das ist das wichtigste Ergebnis einer Untersuchung von 21 grünen Pestos durch die Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 10/25). Obwohl sich die Tester bei ihnen einen noch intensiveren Basilikum-Geschmack gewünscht hätten, springen im aktuellen Test für zwei Pestos insgesamt trotzdem die Note „sehr gut“ heraus. Und zwar für Bio-Zentrale Pesto Verde von Bio-Zentrale (2,79 Euro/100 g) und Ener Bio Pesto alla Genovese von Rossmann (1,66 Euro/100 g). Ihnen folgen zwei „gute“ und Gläschen sowie drei mit der Note „befriedigend“. Für 14 weitere Pestos bleiben nur schlechtere Prädikate, weil bitterer Geschmack, faserige Konsistenz, Pestizide, Mineralölkohlenwasserstoffe oder andere Auffälligkeiten festgestellt wurden: ein „Ausreichend“, ein „Mangelhaft“ und gleich zwölfmal „Ungenügend“. (dpa)
William Shatner
„Mir geht es bestens“
„Star Trek“-Legende William Shatner (94) gibt Entwarnung: Der Schauspieler hat es beim Essen übertrieben und landete im Krankenhaus – nun macht er sich über die Schlagzeilen lustig. Nach Medienberichten über seinen Krankenhausbesuch hatte er sich mit einer beruhigenden Botschaft an seine Fans gewandt. „Ich danke euch allen für eure Anteilnahme, aber mir geht es bestens“, schrieb Shatner auf Instagram. „Ich sage euch immer wieder: Vertraut keinen Klatschblättern oder KI!“
Kürzlich hatte das Branchenportal „TMZ“ berichtet, dass Shatner wegen eines „medizinischen Notfalls“ in die Klinik gebracht wurde. Der Kanadier teilte nun mit, dass er es „ein bisschen übertrieben“ habe – offenbar beim Essen. Dazu postete er ein Bild von sich in der Rolle des Schriftstellers Mark Twain in der Fernsehserie „Murdoch Mysteries“ und die Worte: „Die Gerüchte über meinen Tod sind stark übertrieben!“ – ein Zitat, welches oft Twain zugeschrieben wird. In den Kommentaren drückten Fans ihre Erleichterung und Zuneigung für den Captain-Kirk-Darsteller aus. „Ich bin froh, dass es dir gut geht. Ich habe fast angefangen, zu weinen“, schrieb unter anderem jemand. (dpa)