Das Leben hat der Katzen-Schönheit Mäuschen übel mitgespielt. Die clevere und verspielte Samtpfote sollte in ein Zuhause mit erfahrenen Menschen vermittelt werden.
Wegen ihrer traurigen Vergangenheit leidet Mäuschen an Diabetes und einer exokrinen Pankreasinsuffizienz, die sich mit regelmäßigen Spritzen (zweimal täglich im Abstand von zwölf Stunden) und mit einem Pulver, das man ihr ins Futter gibt, gut behandeln lassen. Beim Insulin-Spritzen ist Mäuschen sehr brav und macht das super mit. Ihre Tierpfleger zeigen gern, wie man richtig spritzt, und erklären, worauf man achten sollte.
Aufgrund der langen Zeit, in der sie nicht versorgt wurde, hat die Katzendame ein kleines Futter-Trauma entwickelt. Kein noch so kleiner Krümel ist vor ihr sicher, und sogar in den Mülleimer stürzt sie sich in der Hoffnung auf Futterreste. Da sie so versessen auf Nahrungsmittel ist, ist es sehr wichtig, alles Essbare außerhalb ihrer Reichweite aufzubewahren. Die Samtpfote ist sehr clever, sie liebt es zu spielen und mit Denkspielen beschäftigt zu werden.
Für Mäuschen suchen wir ein ruhiges Zuhause, gern eine große Wohnung mit gesichertem Balkon. Da sie manchmal ihre Momente hat, sollte sie zu katzenerfahrenen Menschen vermittelt werden: In einem Moment ist sie niedlich verspielt und verschmust, im anderen ist ihr alles zu viel und sie zeigt, dass sie Abstand braucht. Kleine Kinder und andere Tiere sollten nicht im Haushalt leben. Über gesicherten Freigang würde sie sich natürlich freuen, doch weil sie auf regelmäßige Spritzen angewiesen ist, ist dieser nur eingeschränkt möglich.