Zur längsten totalen Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts hat sich der Erdtrabant in Kupferrot präsentiert. Das Naturschauspiel war auf der ganzen Welt zu bestaunen. In Deutschland mussten sich Schaulustige zwar an einigen Orten wegen der Wolken etwas gedulden, bis das Phänomen seine ganze Pracht zeigte. Doch dann verfolgten Himmelsgucker das seltene Ereignis bei hochsommerlichen Temperaturen überall in Sternwarten, an Aussichts-punkten oder auf Dachterrassen. Ganze 103 Minuten konnte man beobachten, wie der Blutmond aufging, in den Kernschatten der Erde eintauchte und nach der maximalen Verdunkelung wieder austrat. Gleichzeitig gesellte sich ein besonders naher und heller Mars dazu. Erst am 9. Juni 2123 wird in Mitteleuropa eine – um drei Minuten – längere Mondfinsternis zu sehen sein. Zusammen mit einem gleichen Stand des Mars wird es die Konstellation erst in etwa 105.000 Jahren wieder geben.
BILDER DER WOCHE

Foto: imago / Sven Simon
Himmlisches Jahrhundert-Spektakel
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