Sylvia Sambo (55)
Bistro Ribelle | Berlin-Mitte
In ihrer Südtiroler Heimat spielte das Kulinarische eine wichtige Rolle. Am Morgen sprach man in der Familie schon über das Abendessen. Lasagne oder Speckknödel mit Brasato (Rinderbraten) zählten zu den Lieblingsspeisen. Sylvia Sambo, die zweisprachig in Bozen aufgewachsen ist, absolvierte eine Hotelfachschule in Meran. Sie arbeitete an der Rezeption und im Zimmerservice, ihre Leidenschaft aber galt der Küche. Nach sieben Jahren in Rom, zog sie nach Berlin. 2017 erfüllte sie sich einen Traum und eröffnete an der Reinhardtstraße das „Ribelle“. Den Namen verdankt das Restaurant der Persönlichkeit der Chefin, die nach eigener Aussage früher eine Rebellin war. Mit den Jahren ist sie zwar ruhiger geworden, aber immer noch durchsetzungsstark und temperamentvoll wie eine italienische Mamma. Das Logo von „Ribelle“ zeigt eine Frau mit in die Seiten gestemmten Fäusten. Im Team arbeiten Nord- und Süditaliener und ein Argentinier. Auf der Speisekarte stehen diverse Nudelgerichte wie vegetarische Pasta, Ravioli aus Roggenmehl, mit Wildlachs gefüllte Tortelloni aus Sepiateig und Pasta Carbonara mit Schweinebacke, Pfeffer, Ei und Pecorino. Neben Gemüsespezialitäten wie Caponata Siciliana, Deftiges aus der Südtiroler Heimat wie Schlutzkrapfen, aber auch Internationales. Etwa Afghanischer Linseneintopf. An „freien“ Tagen oder nach Feierabend kümmert sie sich um Bestellungen und Reservierungen. www.bistro-ribelle.de