Spätestens seit dem „Barbie“-Blockbuster vergangenen Sommer ist der Name Margot Robbie in aller Munde. Doch die australische Schauspielerin hat schon vorher viel erreicht.
Es ist genau zehn Jahre her, da hinterließ die australische Schauspielerin Margot Robbie in Martin Scorseses „The Wolf of Wall Street“ einen ersten bleibenden Eindruck. Es war im Dezember 2013, als der Film Premiere feierte, in dem die damals 22-Jährige die sehr blonde, sehr gutaussehende, sehr zielstrebige und sehr auf Geld und Annehmlichkeiten bedachte Luxusehefrau von Leonardo DiCaprio spielte. Mit so viel Hintergründigkeit und Witz und so auf den Punkt bediente Robbie dieses Klischee, so genussvoll ließ sie Leonardo DiCaprio als Film-Ehemann leiden, dass schon damals klar sein sollte: Margot Robbie hat einiges zu bieten.
Produktionsfirma gegründet
Heute, zehn Jahre später, hat sich ihr Profil weiter geschärft. So war es im vergangenen Sommer kaum möglich, dem Kinoereignis des Jahres auszuweichen. Der Film „Barbie“ entwickelte sich zu einem Phänomen und schaffte es, das cineastische Sommerloch in ein Hoch umzukehren. Klar ist, dass Margot Robbie in der Hauptrolle zur idealbesetzten Barbie wurde. Weniger im Fokus stand allerdings die Tatsache, dass sie auch als Produzentin des Films maßgeblich an der finalen Umsetzung und Richtung des Erfolgsprojekts beteiligt war. Dass „Barbie“ als feministischer Film gesehen wird, ist kein Zufall. Die Produktionsfirma LuckyChap Entertainment, die Robbie mit ihrem Ehemann, einem Freund und einer Freundin Mitte der 2010er-Jahre gegründet hat, legt einen Schwerpunkt auf das Erzählen weiblicher Geschichten, um dem geschlechterspezifischen Ungleichgewicht im Filmgeschäft entgegenzuwirken.
Als Schauspielerin, Produzentin und Geschäftsfrau nimmt Margot Robbie ihren Platz ein in einer Generation von Filmschaffenden, die Dinge im Hollywood-Gefüge verändern wollen. Auf den folgenden Seiten werfen wir einen Blick auf ihre Biographie, die auf einer Farm in Australien ihren Lauf nimmt, ihre markantesten Rollen und ihre Aktivitäten hinter der Leinwand.