Parkinson
Leiden des Michael J. Fox
Der ehemalige US-Schauspieler Michael J. Fox hat in einem Fernsehinterview über seine Parkinson-Erkrankung gesprochen. „Es wird immer härter, jeden Tag wird es härter“, sagte der vor allem durch die Filmreihe „Zurück in die Zukunft“ in den 1980er-Jahren bekannt gewordene Schauspieler dem Sender CBS in dem am Sonntag ausgestrahlten Interview. Die Krankheit wurde 1991 bei dem damals 29-jährigen Fox diagnostiziert. „Ich werde keine 80 werden“, sagte der heute 61-Jährige. Durch mehrere Stürze nach einer Tumor-Operation an der Wirbelsäule habe er sich Arme, Ellbogen, Hand und Knochen im Gesicht gebrochen, sagte Fox. Stürze seien eine häufige Todesursache bei Parkinson-Patienten. Mitte April meldete die von Fox gegründete Parkinson-Stiftung einen Erfolg bei der Erforschung der bislang unheilbaren Nerven-Krankheit. Eine von der Stiftung initiierte und mitfinanzierte Studie hatte gezeigt, dass der Nachweis eines Proteins im Gehirnwasser eine Parkinson-Diagnose lange vor Ausbruch der Krankheit ermöglicht. (dpa)
Krankenkasse übernimmt teilweise Akupunktur-Kosten
Bei chronischen Rücken- oder Knieschmerzen übernimmt womöglich die Krankenkasse die Kosten für eine Akupunktur. Darauf macht die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen aufmerksam. Konkret gilt das für Patienten mit chronischen Schmerzen in der Lendenwirbelsäule oder einer Arthrose im Kniegelenk. Die Schmerzen müssen seit mindestens sechs Monaten bestehen. Betroffene haben dann Anspruch auf bis zu zehn Akupunktursitzungen und zwar innerhalb von sechs Wochen.
Ebenfalls wichtig, damit die Kasse zahlt: Der Arzt, der die Nadeln setzt, muss ausreichend qualifiziert sein. Ob das der Fall ist, kann man bei der Kassenärztlichen Vereinigung des jeweiligen Bundeslandes erfahren. (dpa)
Zecke mit einer Pinzette entfernen – so geht’s
Am einfachsten wird man eine Zecke in der Haut mithilfe einer Zeckenkarte oder -zange wieder los. Zur Not tut es aber auch eine Pinzette. Bei ihr kommt es laut der Stiftung Gesundheitswissen aber auf die Form an. Am besten lässt sich eine Zecke mit einer Pinzette greifen, deren Spitzen nach innen gewinkelt sind. Sonst kann es passieren, dass man die Zecke beim Entfernen zusammendrückt. Um die Zecke zu entfernen, sollte man die Pinzette so nah wie möglich an der Hautoberfläche ansetzen. Dabei greift man am besten das Mundstück der Zecke, nicht den vollgesogenen Körper. Hat man sie erwischt, sollte man sie langsam und gerade herausziehen. Keinesfalls drehen, denn dann bestehe das Risiko, dass das Mundwerkzeug der Zecke abbreche und stecken bleibe. (dpa)
Glanrindwochen vom 12. bis 28. Mai
Zum vierten Mal organisiert Slow Food Saarland in diesem Jahr die Glanrindwochen. Zwischen dem 12. und dem 28. Mai bieten ausgewählte Restaurants originelle Gerichte vom Glanrind, einer regionalen Rinderrasse, an, und das in einer Form, die weit über „nur als Steak“ hinausgeht. Der Kreativität der Gastronomen und der geschmacklichen Vielfalt dieser alten Nutztierrasse sind dabei keine Grenzen gesetzt. Zudem laden Züchter im Rahmen des Veranstaltungsprogramms zu Führungen mit Tastings ein. Ziel der Aktion ist es, den Bekanntheitsgrad des Glanrinds zu steigern und so weitere Landwirte für seine Züchtung zu motivieren. Das Glanrind ist eine traditionelle Hausrind-Rasse, die ursprünglich in Rheinland-Pfalz und dem Saarland beheimatet ist. Ihr Ursprung ist eine Züchtungsverordnung von Herzog Christian IV. aus dem Jahr 1773. Nachdem die Rasse fast ausgestorben war, hat sich der Bestand inzwischen wieder erholt. Verschiedene Landwirte züchten heute wieder Glanrind und legen dabei Wert auf die Fleischqualität. Die Gesamtzahl beläuft sich inzwischen wieder auf rund 2.000 Tiere.
Alle weiteren Infos zu den teilnehmenden Restaurants, Züchtern und Hofläden gibt es im Internet unter https://www.slowfood.de/netzwerk/vor-ort/saarland/termine