Fehlstart in die Play-offs
In Spiel eins der DEL-Viertelfinalserie Best-of-7 haben die Eisbären gegen die Adler Mannheim kolossal gepatzt. Am 17. März war die Mercedes-Benz-Arena ausverkauft, doch nicht die Berliner Gastgeber zogen daraus Nutzen, sondern die Mannheimer. Schon nach dem 1. Drittel lagen die Adler 2:0 in Front, legten zwei weitere Treffer im Mittelabschnitt nach und noch einmal drei im letzten Drittel. Beim 1:7 gelang Ty Ronning der Ehrentreffer. Chefcoach Serge Aubin meinte: „Das war eines unserer schlechtesten Spiele seit längerer Zeit. Es war aber nur eine Partie der Serie.“ Nach Spiel zwei am 20. März in Mannheim ist die dritte Partie für den 22. März in Berlin angesetzt, Spiel vier am 24. März wieder in Mannheim.
Perfektes Wochenende
Beim Doppelspieltag der Wasserball-Bundesliga der Männer am 16. März im Stadionbad Hannover haben die Wasserfreunde Spandau 04 bei den White Sharks Hannover 18:6 gewonnen. Erzrivale Waspo Hannover legte mit 27:10 gegen Krefeld 72 nach. Tabellenführer Spandau hat weiter zwei Punkte Vorsprung vor Waspo. Der OSC Potsdam bleibt nach der 11:14-Heimniederlage gegen den SV Ludwigsburg Vierter. Das Frauen-Team von Spandau 04 fuhr derweil über das Wochenende gleich zwei Kantersiege ein. Am Samstag mit 30:7 gegen Blau-Weiß Bochum und am Sonntag 20:3 gegen den SSV Esslingen.

Lockerer Play-off-Start
Einbahnstraßen-Volleyball zum Heimauftakt der BR Volleys am 17. März. Spiel eins des Best-of-3-Viertelfinals gegen die Baden Volleys SSC Karlsruhe endete in 76 Minuten mit einem hochüberlegenen 3:0-Erfolg des Deutschen Meisters und frischgebackenen Pokalsiegers. Derweil hat Kapitän Ruben Schott seinen Vertrag bis 2027 verlängert. BRV-Manager Kaweh Niroomand bestätigte aber auch Meldungen, dass Außenangreifer Timothée Carle Berlin verlassen wird. Er soll Berichten zufolge zu Jastrzebski Wegiel nach Polen wechseln. Auch um Diagonalangreifer Marek Šotola kursieren Wechselgerüchte. Frauen-Vizemeister SC Potsdam unterlag am 16. März beim Dresdner SC im letzten Zwischenrundenmatch mit 1:3 und beginnt seine Viertelfinalserie Best-of-3 gegen den VfB Suhl mit einem Heimspiel am 24. März.
Basketball
Titel muss noch warten

Beim DBBL-Pokal-Final-Four der Basketballerinnen in Saarlouis hatte Alba Berlins Frauenteam sein Halbfinale am 16. März gegen die TK Hannover Luchse eigentlich schon zur Halbzeit verloren. War das Team aus Niedersachsen defensiv bissig und im Angriff treffsicher, so stand Albas Abwehr ungewohnt wacklig. Tags darauf im „Kleinen Finale“ gegen die Saarlouis Royals traten die Albatrossinnen wieder auf wie das Team, das die DBBL-Hauptrunde gewonnen hatte, und siegten 83:69. Im Playoff-Viertelfinale im Modus 2-2-1 treffen die Teams wieder aufeinander. Am 22. und 24. März ist Alba Gastgeber in der Sömmeringhalle und hat im Idealfall danach schon Matchbälle für die bis zu zwei Spiele in Saarlouis am Gründonnerstag und gegebenenfalls Karsamstag. Pokalsieger wurde Hannover mit 73:72 gegen Nördlingen. Albas Männerteam hat sich stark verbessert präsentiert. Zwar ging am 14. März das Heimspiel in der Euroleague gegen AS Monaco mit 82:90 verloren, doch stimmten, obwohl ersatzgeschwächt, Einsatz und offensive Produktion. Zwei Tage später im Bundesliga-Heimspiel gegen die Tigers Tübingen war Malte Delow (17 Punkte) Topscorer beim 112:69. Unter der Woche hatte er seinen auslaufenden Vertrag bis 2027 vorzeitig verlängert. Alba lag nach dem Spiel auf BBL-Rang drei hinter den Niners Chemnitz und Bayern München.

Handball
Hoher Sieg im Nachholspiel
Handballdrittligist HG Saarlouis ist am Freitagabend in der Nachholpartie vom 20. Spieltag gegen Friesenheim-Hochdorf 2 seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Von Beginn an demonstrierte das Team von Philipp Kessler, dass es nicht nur die Hinspiel-Niederlage, sondern auch den Auftritt letzte Woche in Nieder-Roden wettmachen wollte.
Überzeugende Angriffsaktionen, zwei treffsichere Leistungsträger (Tom Paetow neun Tore, Lars Weissgerber sieben Treffer) und ein Daniel Schlingmann in guter Form (parierte drei Siebenmeter) überzeugten die wieder rund 1100 Zuschauer in der Stadtgartenhalle. Die Gäste aus dem Handballleistungszentrum Friedenheim-Hochdorf zeigten vor allem zu Beginn, daß sie durchaus gewillt waren, den favorisierten Saarländern Paroli zu bieten. Aber die 1:2-Führung nach zweieinhalb Minuten sollte die einzige im gesamten Spiel bleiben. Nach elf Minuten stand es zum letzten Mal unentschieden und zur Pause führte die HGS bereits mit 19:12. Am Ende stand es 34:29. „Es war insgesamt eine gute Leistung, auch wenn der Gegner am Ende noch ein bisschen rangekommen ist“, sagte HGS-Trainer Philipp Kessler. Für die HGS gilt es nun am Wochenende beim nächsten Heimspiel gegen Dutenhofen Rang 4 in der Tabelle weiter zu festigen.
Saarbrücker Verein holt vier Medaillen
Anfang März fanden in der Seidensticker-Halle in Bielefeld die Deutschen Junioren-Meisterschaften im Taekwondo statt. Mit dabei waren auch Athletinnen und Athleten des Saarbrücker Vereins Taekwondo Axel Müller e.V. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Mit Angelina Hüsch (U21 Damen bis 67 Kilo) kehrt sogar eine Topathletin des Vereins als Deutsche Meisterin ins Saarland zurück. Darüber hinaus holte Jaroslav Liz (U15-Junioren bis 41 Kilo) den Vizemeister-Titel und Simon Laubhold (U21 Herren bis 58 Kilo) sowie Bedirhan Tastekin (U15-Junioren bis 65 Kilo) jeweils die Bronzemedaille. „Wir haben ein sehr gutes Ergebnis erzielt, das muss man schon sagen“, findet Cheftrainer und Namensgeber des Vereines, Axel Müller, zum erfolgreichen Auftritt seiner Schützlinge bei der DJM 2024. Zusammen mit Manuel Hütel hatte er sie auf das Turnier vorbereitet und mit Unterstützung von DOSB-Physiotherapeut Wolfgang Berwanger, seines Zeichens neuer Präsident der Taekwondo Union Saar, vor Ort auch betreut. „Ohne das Verletzungspech, das uns gerade ereilt hat, wäre etwas mehr drin gewesen“, findet Axel Müller.
Große Resonanz

Über 400 Läuferinnen und Läufer gingen beim 18. GO! Halbmarathon des SV GO! Saar 05 an der Europa-Galerie in Saarbrücken an den Start, der diesjährig gleichzeitig als Saarländischer Meisterschaftslauf ausgetragen wurde. In der Gesamtwertung siegte Steffen Justus in 1:07:54 vor Maciek Miereczko in 1:09:11 und dichtauf Cedric Osterholt in 1:09:35 Bei den Damen holte Tanja Neubert Gold in 1:16:42 vor Julia Keck-Brengel in 1:23:14 und Marion Stras in 1:28:28. Tamara Stoiko und Sabrina Kallenborn verpassten Bronze um lediglich 27 beziehungsweise 28 Sekunden. Die Siegerehrung moderierten Lisa Maihöfer und Knut Engler für den Verein, während Andreas Jahn für den SLB die Meisterschaftsurkunden und Medaillen überreichte. „Wir können ein überaus positives Fazit ziehen. Es war eine spannende, abwechslungsreiche Laufveranstaltung mit sehr positivem Feedback. Unser Dank geht an alle Ehrenamtler, die wieder etwas Besonderes geleistet haben“, so Dr. Bernd Coen, 1. Vorsitzender von GO! Saar 05 Leichtathletik e.V. „Die große Resonanz ermutigt uns, den Halbmarathon im kommenden Jahr noch attraktiver zu gestalten und die Teilnehmerzahlen nochmals zu toppen.“