Die CDU-Vizevorsitzende Julia Klöckner will sich nicht ihrem Parteikollegen Wolfgang Schäuble anschließen, der ein erneutes Bundestagswahl-Ergebnis von 40 Prozent plus X als möglich bezeichnet hatte. "Ich gehe ein bisschen demütiger ran", sagte sie am Montag MDR Aktuell.
Zur Begründung wies die rheinland-pfälzische Parteichefin auf die Landtagswahl in ihrer Heimat im Frühjahr hin. Im Vorfeld habe die CDU dort sehr gut gelegen. "Und dann kam die Flüchtlingskrise, dann kam die AfD uns in die Parade", sagte Klöckner. Sie wisse deshalb, wie fragil die Stimmung der Wähler sein könne.
Bundesfinanzminister Schäuble hatte der "Bild am Sonntag" gesagt: "Wir sollten uns jetzt auf unsere eigene Stärke konzentrieren und alles tun für ein Wahlergebnis von möglichst 40 Prozent plus X für die Union." 2013 hatten die CDU und ihre Schwesterpartei CSU gemeinsam 41,5 Prozent erreicht.
POLITIK
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CDU ein bisschen demütig
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