Das Errichten des Dachstuhls ist es, was bei einem Richtfest gefeiert wird. So gerade geschehen in Homburg-Erbach. Eine Seniorenresidenz wartet dort auf ihre Fertigstellung. Das Konzept dahinter steht schon so sicher wie die Grundmauern: Der Dienst am Menschen – das ist die zentrale Aufgabe der Altenpflege.
Als Hajo Hoffmann den Erich-Vollmer-Platz in Erbach betritt, ist der Vorsitzende des Zukunftsbeirates der Victor’s Group sichtlich erstaunt. „Ich muss zugeben, dass die Großzügigkeit dieser Anlage mich gerade wirklich überrascht", richtet Hoffmann seine Begrüßung an die über 100 anwesenden Gäste. Tatsächlich sprechen die Zahlen für sich: Grundstücksfläche 11.700 Quadratmeter, Nutzfläche 13.000 Quadratmeter. Insgesamt verbaute Bauherr Manfred Schenk über zehn Kilometer Wasserleitungen und rund 14 Kilometer Heizungsrohre in und um die entstehende Seniorenresidenz im Herzen des größten Stadtteils Homburgs. Die Baugenehmigung für das Projekt erhielt der Bauherr übrigens auch ziemlich zügig. „Dafür möchte ich mich bei Michael Forster persönlich bedanken", richtete Schenk seine Worte an den Homburger Bürgermeister. In Zusammenarbeit führten die beiden Männer noch vor der heißen Bauphase eine Bürgerbefragung durch. Ob die Einwohner mit der Entstehung der Residenz einverstanden wären. Die Antwort fiel eindeutig aus, die Einwohner stimmten zu. Dieses Ergebnis freute auch den Bürgermeister. „Dieses Projekt ist wichtig für unseren Stadtteil Erbach und seine Entwicklung", betonte Michael Forster, der selbst aus Erbach stammt.
Vor der Bauphase gab es eine Bürgerbefragung
Nun könnte man sich fragen, weshalb Homburg als überschaubare Stadt, die schon drei Pro-Seniore-Residenzen verzeichnen kann, eine weitere Einrichtung für ältere Menschen braucht. Die Antwort hat Isabella Müller-Jakobs als Mitglied der Geschäftsleitung der Victor’s Group direkt parat: „Weil tatsächlich enormer Bedarf an qualifiziertem Wohnraum besteht. Unsere bestehenden Homburger Einrichtungen Am Steinhübel, die Hohenburg in der Innenstadt und die Residenz Erbach im Kasernenviertel sind voll belegt. Es besteht schon jetzt weitere Nachfrage, die durch den demografischen Wandel noch steigen wird. Daher kommt eine neue Einrichtung mit 75 Wohneinheiten in der Ortsmitte sehr gelegen. Wir werden dort drei Grundrisstypen anzubieten haben – das kleinste Apartment misst 40 Quadratmeter und das größte 60, das mittlere liegt dazwischen. Das sind erfahrungsgemäß jene Größen, bei denen die meiste Nachfrage besteht. Denn man kann diese Wohnungseinheiten alleine, aber gerne auch zu zweit bewohnen, da häufig der Wunsch nach Verkleinerung mit einem Umzug in die Einrichtung einhergeht. Denn man kann diese Wohnungseinheiten mit getrenntem Wohn- und Schlafbereich alleine aber gerne auch zu zweit bewohnen, da häufig der Wunsch nach Verkleinerung mit einem Umzug in die Einrichtung einhergeht."
Das Leistungsspektrum wird sich hier – so sehen es die anerkannt hohen Standards bei Pro Seniore vor – konsequent am individuellen Bedarf der Bewohner anpassen. Pflegebedürftige Menschen können das Angebot für vollstationäre Pflege oder aber von Kurzzeitpflege nutzen. Ansonsten ist selbstständiges Wohnen sogar erwünscht und wird gezielt gefördert. Der Hauswirtschaftsservice greift gern unterstützend unter die Arme aller Bewohner. Die Aktivierung und Mobilisierung der Bewohner steht im Fokus und prägt die pflegerische Zielsetzung des Unternehmens und all seiner Mitarbeiter. Der neue Standort kommt da wie gerufen, denn er hat Vorzüge zu bieten, die sich kein Bewohner entgehen lassen sollte: „Den besonderen Charme prägen der Wohncharakter der ganzen Einrichtung als auch die exklusive Lage mitten in Erbach", weiß Müller-Jakobs. Direkt nebenan existiert bereits ein neuer Supermarkt, der den Bewohnern ein breitgefächertes Einkaufsangebot für den täglichen Bedarf ermöglicht. Ein weiteres Plus ist das viele Grün. Denn um die Seniorenresidenz befinden sich reichlich Naturflächen, die Spaziergänger ausgiebig nutzen können. Obendrein fließt der renaturierte Erbach durch das Gelände, schlängelt sich förmlich hindurch. Selbst mit eingeschränkter Mobilität können Naturliebhaber ihrer Leidenschaft frönen und sich im Freien aufhalten.
Fertigstellung soll bis Ende 2020 erfolgen
Wer hier residiert, wird sich zwar mitten im Leben von Erbach befinden, dennoch wird die Residenzanlage für sich in einem geschützten Bereich sein. Senioren wollen sich sicher fühlen. Und das wird hier gewährleistet. Sozusagen für sich, wohl behütet und in einem guten Umfeld. Wer möchte, kann auch mit dem Auto einziehen und dieses auf der Anlage parken.
125 Pflegeplätze, überwiegend in Einzelzimmern, wird es geben. Ein weiterer Pluspunkt wird sein, dass die drei bisherigen und die neue Residenz sehr gut vernetzt sein und miteinander arbeiten werden, orientiert am Bedürfnis der Bewohner. Wer beispielsweise direkt in die City möchte, dem würde die Residenz Hohenburg empfohlen, wer sich gerne im Grünen bewegt, ja, der ist dann in der neuen Anlage in Erbach richtig. Die neue Residenz wird das bisherige Angebot um ein weiteres modernes Haus bereichern. Mit der Fertigstellung ist bis Ende 2020 zu rechnen, der offizielle Betrieb ist dann für Anfang 2021 anvisiert. Vorab werden selbstverständlich schon Mitarbeiter in allen Bereichen gesucht. Denn nicht nur wer in eine neue Residenz einzieht, sondern auch seinen beruflichen Werdegang dort startet, prägt ein neues Haus immer auch mit. Außerdem wird die Bindung zwischen Pflegekräften, Einrichtungsleitung und Bewohnern der ersten Stunde intensiver. Mehr als 100 neue Arbeitsplätze in Voll- und Teilzeit wird die jüngste Pro-Seniore-Einrichtung bieten. Noch stehen keine Preise für die Apartments fest, doch Müller-Jakobs ist sich sicher, dass auch hier der Leitsatz gelten kann: „Wir bieten unsere Senioren Lebensqualität und ein sicheres Umfeld, aber nicht unbezahlbaren Luxus. Luxus wird in Erbach tatsächlich vor allem der ideale Standort im Zentrum des gesellschaftlichen Lebens sein."